Forderung der Grünen nach Einbau neuer Weichen zur Anbindung bestehender Gleise im Fürther Bogen.

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2 Kommentare zu „Forderung der Grünen nach Einbau neuer Weichen zur Anbindung bestehender Gleise im Fürther Bogen.“

  1. Bernd P sagt:

    Entschuldigung, aber der Abschnitt Fürther Bogen und weiter bis vor die Regnitztalbrücke ist ja noch lange nicht fertiggestellt.
    Da liegen ein längerer Gleisstumpf im Bogen bis etwa hinter Unterfarrnbach sowie noch ein kürzeres welches bereits vor dem Haltepunkt endet derzeit.
    Diverse Erdbewegungen und Befestigungsarbeiten sind vonnöten bis dieser
    Abschnitt überhaupt fertiggstellt werden kann, nebst Ergänzung von Schallschutz und Oberleitungsinstallationen, Aufschüttung von Kiesbetten, der Gleiseinbau zzgl. Sicherungseinrichtungen und Bahnanlagen.
    Die nächste Weiche zum einspurigen S-Bahngleis hin ist ggf. vor der Brücke (Richtung Fürth) geplant. Eine Überleitungsweichenführung zwischen den drei Gleisen kann erst in diesem Bereich sinnvoll sein daher und nicht extra irgendwo vorher, wenn diese dann wieder ausgebaut werden müssten nebst vorübergehend geänderter Signalisierungseinrichtungen.

  2. Harald Riedel sagt:

    Im Kern stimmt dies, aber gerade weil sich die Bahn weigert Weichen einzubauen und den fast fertigen Fürther Bogen an die Bestandsgleise anzubinden, werden die Arbeiten im Fürther Bogen nicht weitergeführt und die Arbeiten vollendet, laut Aussage der Bahn wird nichts eingebaut was durch Vadalismus oder Diebstahl beschädigt werden könnte, d.h. es wird keine Signaltechnik installiert, der Haltepunkt Unterfarrnbach wird nicht fertiggebaut usw.

    Durch eine Anbindung des Fürther Bogens gäbe es vier Gleise, am Fürther Hauptbahnhof könnte man endlich den zweiten bereits vorhandenen Bahnsteig nutzen, dadurch könnte man Verspätungen und Störungen deutlich besser ausgleich, ein stabilerer Fahrplan wäre mit relativ wenig Geld zu erreichen.

    Somit entsteht im Fürther Bogen gerade eine riesige „Investitionsruine“, sämtliche bereits getätigten Ausbaumaßnahmen können nicht genutzt werden, weil sich die Bahn weigert zwei Weichen einzubauen !! Der Fürther Bogen soll erst in Betrieb genommen werden, wenn über den S-Bahn-Verschwenk bzw. den Ausbau der Bestandsstrecke (=Bündelungsvariante) entschieden ist und diese Variante dann gebaut wurde und somit eine Weiche im Bereich Großgründlach/Eltersdorf den Fürther Bogen an die Bestandsgleise anbindet, diese kann aber noch Jahre dauern. Die Verzögerungen hat nicht die Stadt Fürth zu verantworten, denn bereits seit 1992 !!! gibt es einen Stadtratsbeschluss der sich gegen den S-Bahn-Verschwenk ausspricht, die Bahn ignoriert diesen Beschluss aber seit über 20 Jahren und plant weiter stur den Verschwenk.

    Der Freistaat Bayern als Auftraggeber und der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) unternehmen offensichtlich nichts gegen diesen Irrsinn, die Leittragenden sind die S-Bahn-NutzerInnen, auf deren Rücken der Streit um den S-Bahn-Verschwenk ausgetragen wird.

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