Neues Gutachten wird benötigt

Die CSU hat am 2. März 2012 verschiedene  Kommunal-, Landes- und Bundesolitiker sowie Fachleute der Bahn zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung eingeladen.
Ein wichtiges Ergebnis: Ohne einen Nutzen-Kosten-Faktor von größer 1,0 geht nichts, nur wenn dieser erreicht wird, können auch Fördermittel des Bundes bewilligt werden. Daher müsste ein neues Gutachten über die Wirtschaftlichkeit der Trassenvariante entlang der Bestandsstrecke/Bündelungsvariante – die sogenannte Standardisierte Bewertung – vom Freistaat Bayern als Bauherr in Auftrag gegeben werden. Der Fürther Stadtbaurat Krauße ist sich sicher, daß unter den akutellen Rahmenbedingungen der Faktor von größer 1,0 erreicht wird, stadtinterne Berechnungen kommen auf einen Faktor von 1,05. Beim vorliegenden Gutachten wurde der notwendige Wert mit 0,97 nur ganz knapp verfehlt.
Die neuen Rahmenbedingungen ergeben sich maßgeblich aus dem neuen Bahnhof Vach – zukünftig Stadeln-Nord genannt, der an der Bestandstrasse nur wenige 100 m südlich vom jetzigen Standort entfernt geplant ist und eine Busanbindung ins Knoblauchsland beinhalten würde, evtl. sogar als Buslinie von Herzogenaurach über die S-Bahn-Haltestelle Stadeln-Nord zur Stadtumlandbahn Erlangen-Nürnberg bei Großgründlach, sowie eine Unterführung unter den Gleisen als Ersatz für die beiden beschrankten Bahnübergänge Herboldshof und Steinach.
Teilweise werden der Stadt Fürth allerdings von der DB ProjektBau GmbH hierfür benötigte Daten z.B. zum erforderlichen Lärmschutz u.ä. vorenthalten, daher hat die Stadt Fürth die DB ProjektBau GmbH nach dem Umweltinformationsgesetz vor dem Bundesverwaltungsgericht in Berlin auf die Herausgabe der Planungsdaten verklagt.
Weitere Informationen erhalten Sie im Artikel der Fürther Nachrichten unter Links zu Presseartikel.

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